Wie wir später hörten, soll sich auf dem Vigiljoch ein
Hirsch rumtreiben. Wir haben ihn leider nicht getroffen.
Hinauf ging es mit der Aschbachbahn, die allerdings sehr langsam
ist und man muss an schönen Tagen, wenn viele hinauf
wollen, lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Oben angekommen machten wir uns gleich auf den Weg bergauf zur Kapelle am Vigiljoch.
Dabei merkten wir, dass den Kindern das Wandern bergauf viel schwerer fiel und weit weniger Spaß machte.
So kamen wir relativ genervt an der Kapelle an.
Das war aber nur ein Zwischenziel, da wir noch weiter zum Gasthof Seespitz an der schwarzen Lacke wollten.
Auch dieser Weg sah leichter aus, als er denn war und der dortige See war eine unschöne Pfütze.
Dafür aber war das Essen lecker, so dass wir uns gestärkt wieder abwärts zur Gondelbahn auf den Weg machten.
Das machte Henrike und Leonie auch gleich wieder viel mehr Spaß.
Müde kamen wir an der Gondel wieder an.
Der Giggelberg war der erste Berg, den wir im Urlaub bezwungen haben.
Mit der Texelbahn sind wir hinaufgefahren und haben die schöne Aussicht genossen.
Nach einem kurzen Blick auf die Karte machten wir uns auf den Weg.
Wir entschiefen uns für den Abstieg der uns am Wasserfall vorbeiführt.
Der Anfang war schwierig, da wir alle das klettern nicht gewohnt waren und
Henrike und Leonie auch keinen Sinn darin sahen.
Nach einigen steilen Abstiegen durch die Wälder wurde uns klar,
dass der Weg sich scheinbar doch viel länger hinzieht, als wir erwartet hatten
Nur das andauernd zu hörende Rauschen des Wasserfalls trieb uns noch
einigermaßen zuversichtlich weiter.
Nach zwei Stunden kamen wir beim Restaurant am Wasserfall an
und nahmen eine Brotzeit zu uns.
Die schien den kindern Auftrieb zu geben, denn sie stiefelten gleich
zur Aussichtsplattform am Wasserfall weiter.
Anschließend kletterten wir zum Wasserfall herunter, wo wir uns abkühlten.
Danach ging es den doch noch sehr langen Weg zurück zur Talstation
der Texelbergbahn. Stolz aber geschafft kamen wir an unserem Auto an
und fuhren als Belohnung ins Freibad von Partschins.
Leiteralm
Zweimal in unserem Urlaub sind wir zur Leiteralm hinauf.
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten dort anzukommen und wir haben auch verschiedene genutzt:
Das erste mal sind wir zur Mittelstation Vellau mit dem Auto gefahren und dann mit dem Korblift nach oben zur Leiteralm,
weil wir die falsche Abzweigung genommen hatten .
Oben angekommen haben wir dann eine sehr schöne Brotzeit auf der Leiteralm genossen und
sind dann hinunter gelaufen. Der Weg war teilweise sehr steil, aber gerade Henrike hatte eine
sehr positive Grundstimmung an diesem Tag und so war es sehr unterhaltsam.
Unterwegs trafen wir ein paar Bergziegen.
Das zweite mal sind wir von der Talstaion mit dem Sessellift gestartet.
Leonie durfte sich schon allein in einen Sitz setzen, aber Henrike und Claudia "durften" sich einen teilen.
Das wurde dann doch sehr eng.
Danach sind wir dann schnell weiter mit dem Korblift hinauf zur Leiteralm, denn diese beiden Lifte machen Mittagspause und dann geht gar nichts mehr und man muss womöglich eine Stunde warten.
An der Leiteralm führt der Meraner Höhenweg entlang, den wir auch vorhatten etwas zu bewandern.
Unsere furchtlose Henrike allerdings hüpfte auch auf diesen engen Wegen fleißig hin und her,
was bei Claudia zusätzlich zu Ihrer plötzlich aufkommenden Höhenangst dazu führte, diese Wanderung abzubrechen.
So konnten wir nur an einem kleinen Wasserfall ein paar Steine sammeln, die die Kinder stolz vom Papa nach Hause tragen ließen.
Also ging es zurück zur Leiteralm, wo wir diesmal eine sehr ausgedehnte Pause mit Brotzeit, Bratkartoffeln und Leberkäse machten.
Da sich aber langsam der Himmel eingraute, beschlossen wir nicht wieder hinunterzuwandern, sondern nahmen beide Bahnen zurück zum Auto.
Auch nach Meran 2000 sind wir zweimal gefahren, Das lag aber nicht daran, dass der Berg so schön ist, sondern sich oben eine Sommerrodelbahn befindet.
Beide male fuhren wir bei nicht so schönem Wetter mit der Gondel hinauf.
Unterwegs konnte man die Schneekanonen sehen, denn das ganze Gebiet wird im Winter als Skipiste genutzt.
Oben angekommen sieht man lauter Kräne, denn es wird hier noch weiter fleißig für den Tourismus gebaut.
Ebenfalls gibt es einen Souvenirshop und einen Gasthof.
Im Souvenirshop haben wir uns verschiedene Mützen und Hüte angesehen und für die Kinder auch zwei gekauft.
Die Brotzeit im Gasthof bei unserem zweiten Besuch war allerdings die schlechteste des ganzen Urlaubes.
Der Höhepunkt allerdings ist die Rodelbahn.
Bei unserem ersten Besuch war sie auch fast leer, nur leider hatten wir fast alles Geld für Mützen ausgegeben.
Beim zweiten Mal waren gaaaannnzzz viele Kinder und Familien da, so dass wir immer wieder 20 Minuten bis zur nächsten Fahrt anstehen mussten.
Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Besonders den Kindern machte es richtig viel Spaß und nachdem jeder insgesamt siebenmal gefahren war, machten wir uns das zweitemal zu Fuß auf den Abstieg.
Das gefiel Henrike überhaupt nicht, denn sie wollte wie beim ersten mal mit der Gondel runterfahren.
Was sie auch hätte machen können, denn Kinder in Ihrem Alter müssen nichts bezahlen und sie hätte, wenn sie es denn gewußt hätte, einfach einsteigen können.
So hat sie den diesjährigen Schreirekord in diesem Urlaub aufgestellt: Einmal durchgehend den ganzen Berg hinab.
Der Weg war sehr einfach zu gehen; es ist ebend dort alles auf Massentourismus ausgelegt.